Rechenpfennige sind im Durchmesser meist kleiner als 30 mm und damit kleiner als
die Mehrheit der Medaillen im engeren Sinne (
Johann Christian
Reinhardt, Band 3, S. 54
Die künstlerische Gestaltung der Medaillen im engeren Sinne erfolgte meist
aufwendiger als bei den Rechenpfennigen.
Es sind weitere Merkmale zu betrachten, um Rechenpfennige
und Jetons im heutigen Sinne sowie Medaillen im engeren Sinne zu unterscheiden.
Die Zuordnung eines numismatischen Exponats zur Gruppe der Rechenpfennige muss
auch im historischen Zeitraum erfolgen. Prägungen im 20. Jahrhunderts gehören
nicht mehr zu den Rechenpfennigen.
Typ 1:
Ursprüngliche
Verwendung: Rechenpfennige sind ein Rechenhilfsmittel,
genau wie es in der Mathematik
verstanden wird
Typ 2:
Erste Wandlung vom
Rechenhilfsmittel zum medaillenartigen
(Mode-)Produkt
Typ 3:
Zweite Wandlung vom
Rechenhilfsmittel zum medaillenartigen Massenprodukt (Spielmarke)