Noch im 16. Jahrhundert schrieben die Menschen in unserem Gebiet die Zahlen mit römischen Ziffern.
Das schriftliche Rechnen, wie wir es heute kennen, ist mit römischen Zahlen nicht möglich.
Kaufleute und Handwerker benutzen zum Lösen von Aufgaben
einen Rechentisch oder ein Rechenbrett oder ein Rechentuch.
Man konnte auf eine Tafel auch einfach mit Kreide Linien zeichnen.
Auf die Linien und in die Zwischenräume legte man die Rechenpfennige (oder
Rechensteine). Es ist das Rechnen auf
den Linien.
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Rechentuch mit Rechenpfennigen (Nachbildung) | Rechenbrett (Nachbildung) |
In den Ländern des sogenannten Abendlandes wurden Rechenpfennige zum Rechnen auf den Linien hergestellt und genutzt.
In der frühesten Zeit wurden
Knochenscheiben oder (Kiesel-)steine zum Linienrechnen benutzt.
Später nutzte man Kupfer und Kupferlegierungen zum
Herstellen der Rechenpfennige, selten prägte man mit Silber und Gold.
Rechenpfennige wurden von Anfang auch gesammelt, ein
numismatisches Teilgebiet ist entstanden. Der Rechenpfennig als Sammelobjekt.
Rechenpfennig - Teil der Numismatik |
Rechenpfennig - drei Typen |
Rechenpfennig Literatur |
Rechenpfennig des Monats |
Rechenpfennig Sachsen |
Rechnen auf den Linien |
Rechenpfennig Nürnberg |